Verlag für Anthroposophie
Blumenweg 3
CH-4143 Dornach 1
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Der Verlag für Anthroposophie wurde 2009 gegründet, um ein Forum für Autoren zu schaffen, die mehr oder weniger von der repräsentativen anthroposophischen Szene ausgegrenzt werden. Der damals aktuelle und akute Anlass war gegeben durch das Auftreten einer außergewöhnlichen anthroposophischen Autorin – außergewöhnlich, weil sie eigene übersinnliche Erfahrungen in geisteswissenschaftlichen Darstellungen veröffentlicht hat: Judith von Halle.

Nachdem die Autorin, ihre Vorträge und Publikationen am Goethe-anum nicht mehr erwünscht waren, fanden ihre Bücher mitsamt ihrem Verleger ein neues Zuhause unter dem Dach der umgebauten Schreinerei am Blumenweg in Dornach; diese beherbergt auch die Freie Vereinigung für Anthroposophie Dornach, eine Vereinigung von Menschen, die die spirituelle Arbeit und die geistigen Impulse Judith von Halles unterstützen, die sie in der lebendigen Erfassung und Pflege des Christus-Mysteriums im Sinne der Anthroposophie sieht.

Der Name des Verlags soll hinweisen auf das Verlagsprogramm. Anthroposophie soll nicht versteckt werden, wie es vielerorts der Fall ist. Auch ist der Verlag nicht der Verlag eines einzigen Autors (Judith von Halle): Von den bisher 66 herausgegebenen Verlagstiteln sind 30 von Judith von Halle und 36 von 19 verschiedenen Autoren.

Mit dem Empfang der Wundmale (2004) wurden Judith von Halle unmittelbare Erfahrungen der Ereignisse der Zeitenwende zuteil, deren spirituelle Hintergründe sie mittels ihrer Fähigkeit, geisteswissenschaftlich zu forschen, beeindruckend zu schildern vermag. Dies bildet jedoch nicht das einzige Themenfeld ihrer Arbeit. So zeugen Bücher über «Die Coronavirus-Pandemie», «Die Demenzerkrankung», über die okkulte Biographie Rudolf Steiners, die Initiationsrituale des Templer-Ordens) oder über die ungeschriebenen Mysteriendramen Rudolf Steiners von ihrer profunden anthroposophischen Forschungsarbeit. Ende 2022 ist das lang erwartete Opus magnum ihrer Geistesforschung erscheinen: das fünf umfangreiche Bände umfassende Werk «DAS WORT in den sieben Reichen der Menschwerdung».

Nach wie vor, seit nunmehr 19 Jahren wird das so genannte «Phänomen Judith von Halle» reduziert auf das «Phänomen Stigmatisation». Dass sich die ablehnende Haltung der Funktionäre und Schriftgelehrten der anthroposophischen Bewegung jemals ändert, ist fraglich, weil auch hier ein Prophet im eigenen Lande nichts gilt ...

Für Bücher, die kein Vertrautsein mit anthroposophischer Terminologie voraussetzen, wurde 2016 ein Imprint-Verlag gegründet: die EM-Edition Morel, wo als erster Titel «Schwanenflügel, Eine spirituelle Autobiographie, Teil I,  Kindheit und Jugend» von Judith von Halle erschien.

Ein Verlag für Anthroposophie ist ein Verlag für Menschen, die Anthroposophie suchen. Die Anthroposophie, zu der die Bücher des Verlags führen möchten, wird dargestellt als ein lebendiges Erkennen und Handeln mit der bewussten Pflege des Christus-Impulses als Zentralereignis des individuellen Lebens so wie der gesamten Menschheitsgeschichte. In diesem Sinne hat der Verlag für Anthroposophie seinen Namen erhalten als Dienstleister des freien Geisteslebens.

Joseph Morel, Verlagsleiter